Marc Toth (Kanada) zum 250. Geburtstag Beethovens: Sonaten op. 14,2; op. 28; op 27,1; op. 111
Mit dem 8. Abend wird der Zyklus aller 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven abgeschlossen: Es erklingen mit der Sonate op. 14,2, einem Frühwerk von 1799, bei der er erstmalig von den zwei Prinzipien seiner Kunst spricht, und der op. 28, die zwei Jahre später entstand, zwei in die Zukunft weisende Werke. Im gleichen Jahr (1801) schreibt er die erste der beiden Sonaten quasi una fantasia op.27, wobei diese zu Unrecht etwas im Schatten der sogenannten Mondscheinsonate (op.27,2) steht. Die op. 111 (1822), die letzte Klaviersonate Beethovens, bildet den Höhepunkt des Abends: Sie ist zweisätzig angelegt, stürmisch drängend im ersten, zwischen Zuversicht und Melancholie schwankend im zweiten, dessen Coda wie ein freundliches Abschiednehmen wirken mag.
Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: 15 €